Liebe Mietgliederfamilien der Provinz Bozen

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    Liebe Familien,
    wir sind am Beginn eines neuen Jahres und auch wenn die momentane Situation für uns Familien alles anderes als rosig ist, möchten wir uns trotzdem weiterhin gegenseitig unterstützen und die Werte die uns verbinden hochhalten; viele Familien mit ihren Kindern sind täglich Zeugnis dafür.
    Wir versuchen ständing gerade im täglichen Leben mit diesen Werten, auch außerhalb unserer Vereinigung uns Gehör zu verschaffen.
    Das ist nicht immer einfach, da in unserer Zeit die kulturellen Ansichten auf ganz andere Prinzipien und Bedürfnisse ausgerichtet sind; in jedem Fall suchen wir als Vereinigung den Dialog mit all jenen die Einfluß auf Entscheidungen des alltäglichen Lebens, insbesonders mit Politikern oder den zuständigen Verantwortlichen des jeweiligen Bereiche haben.

    Wir hatten im vergangenen Jahr ein Treffen mit dem Vizepräsidenten der Provinz Bozen, Herrn Assessor Christian Tommasini und mit ihm über einige Unklarheiten und Mängel des Gesetzes zum Gefördeten Wohnbau bezüglich der kinderrreichen Familien gesprochen, bezogen vorallem auf den gleitenden Beitrag je nach Familienzuwachs, welcher bereits beim 4. Kind wegfällt, obwohl das gleiche Gesetz eine Aufstockung auf 35 Quadratmetern Wohnfläche pro Kind auch ab dem 4. Kind vorsieht; die im Moment vorgesehenen Wohnflächen der Wohnungen die dem Mittelstand vorbehalten sind, sind für kinderreiche Familien nicht ausreichend.
    Das Hauptthema aber betraf den DURP, die neue Gehaltsskala, die wie ihr bereits wißt in diesem Jahr angewandt wird und den zur Zeit angewandten Rechnungschlüssel “bereinigtes Einkommen” ersetzen wird.
    Ein Punkt des DURP, der laut uns kritisch ist, ist daß bei der Bestimmung des Abzugsbetrages für die zu lasten lebenden Familienangehörigen von dem ISEE ausgangen wird, Berechnung die von allen als ungerecht angesehen und hoffentlich baldigst abgeändert wird; ihre negativen Auswirkungen konnten wir bereits in der Gemeinde Bozen ( sehen
    www.famiglienumerose.org/news_files/Comunicazione%20con%20il%20comune%20di%20Bolzano.pdf

    Unsere Zweifel und Bedenken haben wir bei dem Treffen mit den Direktverantwortlichen des Projektes DURP, Herrn Dr. Luca Critelli – Amtsdirektor des Assessorates der Familen – und Sozialpolitik und Frau Valentina Debiasi, vorgebracht. Es wurde uns dabei versichert, daß die Endberechnung des DURP’s , bezogen auf die Art der angefragten Dienstleistung, viele andere Faktoren berücksichtigt , welche eine positive Auswirkung haben.
    Auch das zuständige Landesamt ist daran interessiert, zu erfassen, wie sich das neue Berechnungsystem reel auswirken wird und deshalb haben wir jetzt unsererseits die Möglichkeit eventuelle Mängel mitzuteilen; wir bitten euch eventuelle Schwierigkeiten, Mängel usw. diesbezüglich mitzuteilen.

    Ein weiteres Treffen, hatten wir mit dem Assessor Roberto Bizzo, der großes Interesse an unseren Anliegen gezeigt hat. Besonders interessiert war er an der Vorstellung unsererseits des Familienquotienten, welcher bei der Berechnung der öffentlichen Dienstleistungen zu gunsten des Bürgers, sowie bei den eventuellen Steuerabzügen und der Erstellung einiger Tariffe , die je nach Verbrauch eine Erhöhung erfahren, ohne daß dabei die Anzahl der Familienmitglieder berücksichtig wird, beachtet werden sollte. Ein Beispiel dafür ist die Berücksichtigung der Anzahl der Kinder bei der Befreiung der IRPEF. Sicher kann dabei nur jener Teil, der die Besteuerung ausmacht ,abgesetzt werden, die Schuld dafür liegt wie in vielen anderen Fällen beim nationalen Gesetzesgeber.

    Herr Assessor Richard Theiner konnte uns leider nicht persönlich empfangen, hat uns aber ein Treffen mit Herrn Dr. Eugenio Bizzotto, Amtsdirektor des Familienassessorates, usw.. und mit Frau Dr. Michaela Stockner, Koordiantorindes des Dienstes für die Familie, mit denen wir über die Erstellung eines Gesetzes zur Familienpolitik, welches Assessor Theiner in diesem Jahre noch vorstellen will, gesprochen haben organiesiert. Es war ein sehr herzliches Zusammentreffen, wobei wir ein wahres Interesse für unsere Vorschläge, die auf nationaler und internationaler Ebene bei Treffen usw. ausgearbeitet wurden, feststellen konnten. Besonders beeindurckt haben dabei unsere nationalen und internationalen Verbindungen , eine Charakteristik unserer Vereinigung welche von den zuständigen Verantwortlichen der öffentlichen Verwaltungen sehr geschätzt wird, denn so können sie auf bereits erfahrene Maßnahmen der Familienpolitik in anderen Regionen und Ländern zurückgreifen, bzw. bereits bekannte Mängel oder Fehler von bereits von anderen erprobten und ausgewerteten Projekten, in der Ausarbeitung der eigenen Familienpolitik vermeiden.
    Unsererseits haben wir auch weiterhin unsere Mithilfe bei der Ausarbeitung eines Gesetzes zur Familienpolitik in Südtirol angeboten und es scheint, daß die auch von seiten unserer Gesprächspartner sehr geschätzt ist.

    Das Ereignis im Jahre 2011 für unsere Vereinigung war das regionale Jahrestreffen am 25. September im Wallfahrtsort Maria Weissenstein. Bei dieser Gelegenheit konnten wir uns gemeinsam treffen, einige schöne Stunden verbringen und unseren Präsidenten Mario Sberna , seine Frau Egle und Tochter Aurora begrüßen. Viele positive Rückantworten von Mitgliedern und auch der delegierten Familien, die für die Organisation zuständig waren, zeigten, daß die Veranstaltung viel Gefallen und Interesse bei allen gefunden hat.

    ANFN – Südtirol war auch bei dem vom Land organisierten Familienkongress bezüglich der Ausarbeitung des neuen Landesgesetzes für die Familie, am Ritten im Haus der Familie anwesend.. Dabei hat unsere Vereinigung aktiv an den Arbeitsgruppen am Nachmittag teilgenommen und nochmals die Notwendigkeit der Anwendung des Familienquotienten bei den Gesundheittickets, der Ausarbeitung eines Familiengesetzes, welches die Familie als solche schützt, unterstützt und fördert, vorallem vorsorgend und nicht nur auf assistenzielle Weise unterstrichen.
    Wie ihr sehen könnt ist vieles zu tun und wir sind auf die Hilfe von euch allen angewiesen; wir bitten euch deshalb uns eure Vorschläge oder von euch beobachteten Mißstände , Mängel und Ungerechtigkeiten mit der öffentlichen Verwaltung mitzuteilen.

    Wichtig ist auch, daß wir zahlreich sind, denn je mehr wir sind um so tragender wird unsere Stimme, deshalb bitten wir euch auch heuer wieder um euren Mitgliedsbeitrag und bei anderen Familien für eine Mitgliedschaft in unserer Verinigung zu werben. Es können Familien jeder Nationalität, Religion und Sprache, welche die Werte unserer Vereinigung teilen, bei ANFN mitmachen und sind herzlich willkommen.

    Herzliche Grüße
    Alfio und Emanuela Spitaleri – Koordinatoren der Region Trentino – Südtirol
    Evi und Alberto Bontempelli – Koordinatoren der Provinz Bozen